Soziale Arbeit als politische Akteurin: Stärkung vertretungsschwacher Interessen?
RVR N 040
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Politische Entscheidungen in Deutschland orientieren sich stärker an den Präferenzen sozioökonomisch privilegierter Bevölkerungsgruppen als an den Interessen und Wünschen einkommensarmer Menschen (z.B. Elsässer et.al. 2017; 2020). Auch formalpolitische Beteiligungsprozesse gestalten sich in hohem Maß sozial selektiv (z.B. Müller & Munsch 2021, Pigorsch 2021). Ein Verbundprojekt der TH Köln und der Uni Duisburg-Essen fragt vor diesem Hintergrund, inwiefern sich Akteur:innen aus der Sozialen Arbeit aktiv in die Gestaltung politischer Prozesse einbringen können, um wenig repräsentierten Stimmen und Bedürfnissen mehr Gehör zu verschaffen. Es sollen ausgewählte Ergebnisse präsentiert und Impulse zum Weiterdenken gegeben werden.